Das Hochwasser hat das SAW-Land weiter fest im Griff. Besonders kritisch bleibt die Lage in Fischbeck im Landkreis Stendal. radio SAW Reporterin Isabell Hartung hat am 11. Juni die Möglichkeit bekommen, sich das Hochwassergebiet nördlich von Magdeburg bis hoch nach Fischbeck aus der Luft anzusehen.
An Fischbeck kommt man von der Landseite nicht mehr heran, deshalb wurde mit einem riesigen, hochmodernen Bundeswehrhubschrauber die Elbe abgeflogen. Mit an Bord war André Sabzok vom Landeskommando Sachsen-Anhalt. Gestartet wurde am Flugplatz Magdeburg. Und schon nach wenigen Sekunden konnte man allein das Ausmaß in Magdeburg überblicken. Riesige schlammig-braune Elbflächen. Eigentlich sah man erst mal nur Wasser. Wasser so weit das Auge reichte.
Der Flug ging über Niegripp, Schartau, Rogätz, Kehnert, Ferchland und Jerichow bis nach Fischbeck im Kreis Stendal. Die Ortschaft Fischbeck war gar nicht wirklich zu erkennen. Eingeschlossenen von Wasser schauen vereinzelt Bäume aus dem Wasser und Häuser stehen bis zu zwei Meter unter Wasser. Mittlerweile ist der gebrochene Deich bei Fischbeck einigermaßen unter Kontrolle. Zumindest reißt das Loch im Deich nicht weiter ein.
Hier seht Ihr die Luftbilder entlang der Elbe von Magdeburg, Hohenwarthe, Niegripp, Jerichow und Fischbeck.