Hochschule Anhalt forscht an Algen-Lebensmitteln

Algenbrot auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin

In Berlin steht momentan alles im Zeichen der internationalen grünen Woche. Auch Sachsen-Anhalt ist mit rund 90 Unternehmen vor Ort – unter anderem auch die Hochschule Anhalt.

Ihrgrasgrünes Brot fällt direkt ins Auge. Die grüne Farbe kommt von der besonderen Zutat – und zwar von Algen. Die Dekanin des Fachbereichs für Landwirtschaft Dr Elena Kashtnova erklärt, dass die grüne Farbe des Brotes hier niemanden abschreckt.

„Das sieht erstmal komisch aus – so salatgrün – ist hier aber der absolute Renner. Die Besucher sind hier schon sensibilisiert für neue, gesündere Lebensmittel. Unsere Studenten haben das Brot mit marokkanischen Gewürzen aufgepeppt.“

Rund 3 Wochen haben die Studierenden der Hochschule Anhalt gebraucht, um aus der Idee das fertige Produkt zu entwickeln. Und das kommt auf der grünen Woche ziemlich gut an - der allgemeine Tenor: lecker!

Ein Vorteil der Algen ist laut Dr. Kashtanova ihre Nachhaltigkeit:

„Ich als Volkswirtin sage, wir haben auf der Welt nicht genügend Nahrungsmittel – Algen können da helfen und sind die absolute Zukunftsstrategie. Wir müssen nur schauen, wie das wirtschaftlich in großen Mengen zu produzieren ist.“

Deswegen probiert die Hochschule Algen auch in mehreren Produkten zu integrieren – auf der grünen Woche gibt es zum Beispiel neben dem Algenbrot auch blaues Algeneis und Algenbier.

Und das Positive an Algen – die sind voller Vitamine und Proteine.

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