Der bronzezeitliche Herrscher aus dem Grabhügel von Helmsdorf (Landkreis Mansfeld-Südharz) ist vor 3846 Jahren dem ältesten, bislang bekannten Fürstenmord der Welt zum Opfer gefallen. «Die umfangreichen Forschungsergebnisse werden in der ersten Jahreshälfte 2019 veröffentlicht», sagte Landesarchäologe Harald Meller der Deutschen Presse-Agentur. Den Stein habe der Co-Autor seines neuen Buches zur Himmelsscheibe, Kai Michel, ins Rollen gebracht. Die rechtsmedizinische Untersuchung der Knochen habe nachweislich drei Verletzungen ergeben. Bei der Tatwaffe könnte es sich um einen Dolch handeln, mit einer Klinge von etwa 15 Zentimetern.