Winterzeit ist auch Schnupfenzeit. Wir haben für Euch Tipps zusammen gestellt, damit ihr eine beginnende Erkältung schnell in den Griff bekommt - und das ohne Chemie und großes Geldausgeben.
Dazu braucht man kein extra Gerät. Eine größere Schüssel oder ein größerer Topf und ein großes Handtuch genügen. Wasser zum Kochen bringen, mit drei Esslöffeln Salz oder einer Hand voll Kamillenblüten in den Topf/in die Schüssel, Kopf drüber halten, Handtuch über Kopf und Schüssel und dann: tief ein- und ausatmen. Fertig! Kräuterzusätze wie Thymian, Eukalyptus und Pfefferminz helfen gut bei Husten, der viel Auswurf produziert, da sie den Schleim gut verflüssigen.
Salbeiblätter oder Kamillenblüten mit einem halben Liter Wasser aufkochen, anschließend eine viertel Stunde ziehen lassen. Dann fünf bis zehn Minuten intensiv gurgeln und wieder ausspucken. Auch das Gurgeln mit Salzwasser wirkt entzündungshemmend. Ingwer wirkt sehr entzündungshemmend und desinfizierend. Wer sich das traut, schneidet einfach ein Stück frischen Ingwer ab, schält es und kaut dann das Stück.
Für Hustensaft aus Zitrone schält ihr mehrere Zitronen, schneidet diese in Scheiben, dann dick mit Zucker bestreuen und zwölf Stunden stehen lassen. Für Hustensaft mit Zwiebeln: Je 100 Gramm gehackte Zwiebel und Kandiszucker kochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Den Saft in ein Fläschchen abgießen.Ihr könnt aber auch schwarzen Rettich halbieren und aushöhlen. Beide Hälften mit Honig füllen und zwölf Stunden ziehen lassen. Den Saft dann Löffelchenweise zu sich nehmen: 5-10 Teelöffel pro Tag.
Die Kochsalzlösung ist die gesündere Alternative zum Nasenspray, welches zur Abhängigkeit führen kann. Dagegen erfüllt Salzwasser den gleichen Heilzweck ohne eine solche Nebenwirkung. Es desinfiziert und löst den Schleim. Für die Kochsalzlösung einfach eine Messerspitze Salz in 0,2 Liter warmem Wasser vermischen. Das fertige Salzwasser in die hohle Hand gießen und nacheinander durch die Nasenlöcher einziehen.
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Hausmittel gegen Erkältung
Schnupfenzeit im SAW-Land. Vor allem im Büro oder in Bus und Bahn, wo sich Menschen auf engem Raum begegnen, ist die Ansteckungsgefahr ziemlich groß. Um ohne krank zu werden durch die Schnupfenzeit zu kommen, gilt es, ein paar kleine Regeln zu beachten...
Es sei denn natürlich, der Arzt oder der Chef sagen etwas anderes. Wegen ein bisschen Husten oder einer laufenden Nase muss sich niemand aus Sicherheitsgründen zwei Wochen unter der Bettdecke verstecken. Der Körper verkraftet das. Wichtig: Viel trinken, viel frische Luft, viele Vitamine und keine allzu großen Anstrengungen. Viel Schlaf hilft auch bei der Genesung (+7 Stunden).
Steigen wir morgens aus einer vollen Bahn, arbeiten wir in einem Büro mit vielen Menschen, öffnen wir Türklinken – überall da, wo auch andere etwas oft anfassen, lauern Keime und Krankheitserreger. Deswegen: Am Besten in der Hochzeit der Erkältungswelle sich nicht ins Gesicht oder in den und fassen (gilt gerade bei Kindern) und Telefone, Türklinken & Co mehrmals am Tag reinigen. Desinfizierende Sprays oder Tücher helfen.
Dazu reicht aber die normale Seife. Starke Zusätze bringen kaum einen Mehrwert – im Gegenteil! Je häufiger und intensiver wir die Hände waschen, desto mehr leidet die Haut – sie wird spröder und bietet mehr Angriffsflächen für Keime.
Wer sich krank fühlt und trotzdem zur Arbeit geht, sollte so wenig Hautkontakt wie möglich mit anderen Menschen haben, um Übertragungswege zu vermeiden. Tipp: Wer niesen muss, tut das am Besten in ein Taschentuch oder in die Ellenbeuge. Die Hände oder freies „in den Raum niesen“ sind tabu. Ein Nieser hat bis zu 160 km/h drauf und verteilt die Keime also im Raum, wenn sie nicht aufgehalten werden.
Nach dem einmaligen Nase putzen oder Niesen gehören Taschentücher in den Müll. Besser noch: In eine kleine Plastiktüte, die verschlossen werden kann, so dass sich die Keime nicht weiter ausbreiten.