Dank ergiebiger Niederschläge gibt es in den Stauseen im Harz wieder große Trinkwasser-Reserven.
So wurden seit Anfang März in den sechs großen Talsperren im westlichen Teil des Harzes täglich fast eine Million Kubikmeter Wasser eingestaut. Insgesamt befinden sich nach Angaben der Harzwasserwerke inzwischen wieder rund 150 Millionen Kubikmeter Wasser in den Stauseen.Besonders die Grane- und die Okertalsperre der Harzwasserwerke sind über 90 Prozent voller Stauwasser, auch in allen anderen Talsperren sind die kritischen Niedrigstände.
Insgesamt entsprichen die Wassermengen einem Füllungsgrad von 82 Prozent. Die Bedenken, dass die Trinkwasserversorgung gefährdet sein könnte, seien damit vorerst vom Tisch, sagte ein Sprecher.
Der regenreiche Februar hat die Harztalsperren wieder gut gefüllt. Ende Januar hatten die Harzwasserwerke noch eine angespannte Situation beklagt. Wegen des bis dahin zu trockenen Winters befanden sich zu diesem Zeitpunkt 20 Millionen Kubikmeter weniger Wasser in den Stauseen als im langjährigen Mittel. Der Füllungsgrad der sechs Talsperren lag da nur noch bei 55 Prozent.