Im länderübergreifenden Nationalpark Harz informieren sich immer mehr Menschen in den Nationalparkhäusern.
Im vergangenen Jahr kamen insgesamt 253 400 Gäste in die acht Einrichtungen, wie aus dem Tätigkeitsbericht 2019der Nationalparkverwaltung in Wernigerode hervorgeht. 2018 waren es 219 100 gewesen, für 2015 waren insgesamt246 800 Besucher registriert worden.Spitzenreiter in 2019 war demnach - wie auch in den Jahren zuvor - das Nationalpark-Besucherzentrum Torfhaus mit 100 200 Gästen, gefolgt vom Brockenhaus (59 600) auf dem 1141 Meter hohen Gipfel. DasNationalparkhausSanktAndreasberg habe 17 900 Besucher verzeichnet und das Haus in Schierke 8400 Besucher.
Die Nationalparkhäuser in dem Großschutzgebiet in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt dienen der Öffentlichkeitsarbeit und der Umweltbildung. Die steigende Zahl an Interessenten führt die Parkverwaltung eigenen Angaben zufolge auf das zunehmende Bedürfnis der Harz-Besucher nach Informationen über die ungewohnten Waldbilder zurück. Große Teile des Nationalparkssind von großflächigemBorkenkäferbefall und Sturmschäden gezeichnet. Die Verantwortlichen haben dazu eigens die Kampagne«Baustelle Natur!» ins Leben gerufen.