Ein spannendes Tournier geht zu Ende.
Auch in diesem Jahr fand eines der prestigeträchtigsten Skisprungwettkämpfe statt - die Vierschanzentournee. Zum 71. Mal fand dieses Event statt. Nun auch endlich nach langer Pandemie Pause mit live Zuschauern an der Sprungschanze.
Sieger dieser Tournee wurde der 26-Jährige Norweger, Halvor Egner Granerud. Drei von vier Wettbewerben konnte erfür sich entscheiden, so auch den Letzten in Bischofshofen.
Für die deutschen Springer lief es leider nicht so erfolgreich. Seit dem Erfolg von Sven Hannawald (2001/02) warten die Deutschenauf einen neuen Tourneesieger.
Bei den Tournee-Wettbewerben in Innsbruck und Bischofshofen schafften es die deutschen Springer nicht einmal unter die Top 10. Und auch das Gesamtabschneiden mit Andreas Wellinger (27) als 11. und Philipp Raimund (22) als 13. war so schlecht wie noch nie in diesem Jahrtausend. "Wir müssen Ruhe behalten und schauen, dass wir uns wieder rantasten", so Stefan Horngacher, ehemaliger Springer und heute Trainer.Wenn der Druck wachse, gehe der "Schuss oft nach hinten los".
Erstmals seit 17 Jahren ging das Traditionsevent ohne einen Einzel-Podestplatz eines Deutschen oder Österreichers zu Ende. Stattdessen dominierten Tournee-Gewinner Halvor Egner Granerud aus Norwegen, Dawid Kubacki aus Polen sowie Anze Lanisek aus Slowenien das Event.
"Die Leichtigkeit war noch nie da, ist dann aber komplett flöten gegangen. Es ist extrem schade, bitter. Ich bin ganz schön durch nach den Tagen", sagte Geiger. Während die Österreicher immerhin geschlossen stark Top-Ten-Plätze sammelten, wurden die Leistungen der Deutschen im Verlauf der Tournee immer schlechter. Bis zur in sechs Wochen anstehenden Weltmeisterschaft ist noch ein wenig Zeit, um an sich zu Arbeiten.
Wir drücken den deutschen Jungs für die Vorbereitung starke Nerven!