Hallescher FC im Umbruch

Abgänge und neuer Etat

Aufgrund der Unwägbarkeiten durch die Coronavirus-Pandemie verzichtet Fußball-Drittligist Hallescher FCvorerst auf die geplante Etat-Erhöhung für die kommende Saison. «Wir arbeiten intensiv daran, einen soliden Etat aufzustellen, Steigerungen werden da vorerst aber nicht drin sein», sagte Präsident Jens Rauschenbach der «Mitteldeutschen Zeitung» (Dienstag). Eigentlich wollte der Club den aktuellen Etat von 7,2 Millionen Euro für die nächste Saison auf 7,7 Millionen anheben. Allein die Zuschauereinnahmen würden sich auf 1,5 Millionen Euro belaufen.

Finanziell ist derHFCdennoch gut aufgestellt. «Wir sind bisher mit einem blauen Auge davongekommen - weil Sponsoren und Fans uns die Treue gehalten haben und wir Kurzarbeit einführen konnten», sagte Rauschenbach. Am Dienstag gab der Club bekannt, dass die Leistungsträger Sebastian Mai, Pascal Sohm und Bentley Baxter Bahn neue Vertragsangebote abgelehnt haben und denHFCverlassen werden. Gleiches gilt für Jan Washausen, Björn Jopek und Patrick Göbel, die derHFCnicht halten wollte.

Weiterhin belasten die entlassenen Ex-Trainer weiterhin den Etat dasHFC. Sowohl Torsten Ziegner als auch Ismail Atalan stehen noch bis Juni 2021 auf der Gehaltsliste, sollten sie in der Zwischenzeit keinen neuen Club finden.

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