Justiz in Sachsen-Anhalt

Halle: Prozess nach Brandattacke

Auf SPD-Wahlkreisbüro

In Halle hatte es Anfang Mai an der Tür des SPD-Wahlkreisbüros gebrannt - ab heute musssich der mutmaßlicheTäter vor Gericht verantworten. Er wirdnichtins Gefängnis kommen.

Wie das Landgericht Halle einschätzt, leidet der Mann an einer psychischen Störung, zur Tatzeit war er schuldunfähig. Sollte er verurteilt werden, kommt er in ein Fachkrankenhaus. Am 3. Mai hatte der 55-jährige Brandbeschleuniger vor dem Büro des SPD-Politikers Karamba Diaby ausgekippt und angezündet.

Der Landesverband der Sozialdemokraten sprach umgehend von einem feigen Brandanschlag, die Demokratie sei in Gefahr. Der Angeklagte hatte zuvor schon an der Tür seines Betreuers Feuer gelegt.

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