Symbolbild: Eine Hand hält Handschellen vor einen Streifenwagen der Polizei.

Halle: Polizeipräsenz wirkt

Die Polizei hat bei der Bekämpfung der Jugendkriminalität in Halle ein positives Zwischenfazit gezogen. Während im Monat August beispielsweise 23 Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit Raubdelikten unter Jugendlichen erfasst wurden, waren es im Oktober sechs, teilte die Polizei am Freitag mit.

Es habe personelle Verstärkungen gegeben, hieß es. "Damit konnte die sichtbare Präsenz noch einmal deutlich erhöht werden. Weiterhin sind auch Kräfte in Zivil im Einsatz, um Täter auf frischer Tat stellen zu können."

Die Beamten stünden in einem engen Austausch mit den schulischen Einrichtungen, hieß es. Gegen Mehrfach- und Intensivtäter solle konsequent vorgegangen werden. Alle Betroffenen von gewaltsamen Übergriffen sollten diese Taten auch anzeigen.

Im Land ist die Zahl der registrierten Delikte im Bereich Jugendkriminalität zuletzt gestiegen. Halle ist dabei ein Schwerpunkt. Anfang Oktober hatten Stadt und Land verabredet, dass besonders auffällige Jugendliche verstärkt von Jugendamt, Schulamt, Jugendberatungsstellen und Polizei in den Blick genommen werden. Das neue Konzept umfasst auch Anlaufstellen für Opfer, vereinfachte Jugendverfahren für die Täter, Angebote zur Berufsorientierung sowie eine engere Zusammenarbeit zwischen Schulen und der Polizei.

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