Am Samstag, 9. September, sind in Halle Tausende Menschen für Toleranz, Akzeptanz und Gleichstellung auf die Straßen gegangen.
Nachdem es im August beim ersten Christopher Street Day (CSD) in Weißenfels Störungen durch mutmaßlich Rechtsextreme gegeben hatte, verlieft auch die Demo in Halle nicht störungsfrei.
"Am Rande gab es mehrere kleinere Störungen wie Beleidigungen", sagte eine Sprecherin der Polizei.
Laut Veranstalter nahmen rund 4.000 Menschen an dem Umzug für die Rechte von homosexuellen und queeren Menschen teil.
Die Polizei sprach in der Spitze von rund 2800 Teilnehmern. Wie viele Gegendemonstranten gekommen waren, dazu machte die Polizei keine Angaben.
Es seien kleinere Menschengruppen gewesen, von denen die Störungen ausgegangen sind, sagte die Polizeisprecherin.
Die Veranstalter zeigten sich am Samstagabend zufrieden. "Wir waren früh im Austausch mit der Polizei für ein Sicherheitskonzept", sagte Nadine Glaser vom Begegnungs- und Beratungs-Zentrum "lebensart". Zahlreiche Polizisten vor Ort sicherten die Veranstaltung ab.