Darja Varfolomeev, Rhythmische Sportgymnastik

Gymnastikwunder aus Deutschland

16-jährige Darja Varfolomeev gewinnt vier goldene WM-Medaillen

Darja Varfolomeev hat bei den Weltmeisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik für eine Sensation gesorgt.

Mit Gold in allen vier Einzelentscheidungen dominiert die erst 16-jäherige mehrfache deutsche Meisterin aus Schmiden die Weltmeisterschaften in Valencia und hat damit sich zur Favoritin auch auf den Mehrkampf-Titel aufgeschwungen.

Am Donnerstag, 24. August, siegte sie in den Finals mit den Keulen und dem Band, nachdem sie bereits am Vortag die Entscheidungen mit dem Ball und dem Reifen gewonnen hatte.

Historische Leistung

Für den deutschen Turner-Bund (DTB) ist das Ergebnis schon jetzt historisch. Bislang war Carmen Rischer mit dreimal Gold und dreimal Silber bei Weltmeisterschaften in den 1970er-Jahren die erfolgreichste deutsche Gymnastin.

Vorfolomeev hat nun mit vier Titeln bei einer WM sowie WM-Gold mit den Keulen, Silber im Mehrkampf, mit dem Ball und im Team sowie Bronze mit dem Reifen 2022 in Sofia die Bilanz weit übertroffen.

Fünfte Gold-Chance im Mehrkampf

Überdies sicherte Margarita Kolosov aus Potsdam dem DTB als Zehnte der Mehrkampf-Qualifikation den zweiten Startplatz bei den Olympischen Spielen im nächsten Jahr in Paris, nachdem Varfolomeev als WM-Zweite im Mehrkampf im Vorjahr bereits einen Quotenplatz geholt hatte.

Am zweiten Wettkampftag der WM hat Darja Varfolomeev bereits alle Erwartungen übertroffen und könnte in der letzten Entscheidung noch einen draufsetzen. Die Teenagerin qualifizierte sich mit 102,600 Punkten als Zweite für das Mehrkampf-Finale.

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