Viele Besucher, zum Teil aber noch geringe Umsätze.Das ist die Zwischenbilanz bei einigen Weihnachtsmärkten im SAW-Land.
Erstmals nach Corona gibt es in Haldensleben wieder den Sternenmarkt. Der sei vor allem abends und an den Wochenenden gut besucht. Auch die Händler seien zufrieden.
Zum Dessauer Adventsmarkt habe vor allem der Schnee viele Gäste angelockt und Umsätze gebracht heißt es aus der Bauhausstadt.Die Betreiber sind hier mit den Besucherzahlen und Umsätzen zufrieden. Wenn das Wetter passt, seien die Stände gut besucht.
Der Wittenberger Weihnachtsmarkt zog am Wochenende im Schnitt 2.500 Gäste pro Tag an und damit deutlich mehr als noch vor drei Jahren, da waren es im Schnitt 1500. Das liege laut Veranstalter wohl auch am winterlichen Wetter. 2019 war der Dezember eher mild und sonnig.
Aussagen zu den Umsätzen könne die Magdeburger Weihnachtsmarkt GmbH noch nicht mitteilen.Grundsätzlich sei man aber hier sehr zufrieden. Zwar war das Wetter nass und kalt in den resten Wochen. Regen und Schneegraupel hätten hier Besucher fern gehalten. Dennoch ziehen die Veranstalter schon jetzt ein positives Fazit. Im Vergleich zum Vorjahr, als noch Corona-Regeln galten, kommen nun deutlich mehr Menschen.
Auch in Naumburg sind die Veranstalter zufrieden. Vor allem an den Wochenenden kommen gefühlt mehr, als vor Corona(genaue Zahlen liegen noch nicht vor). Das liegt wahrscheinlich auch an dem schönen-Weihnachtsmarkt-Winter-Wetter, vor allem die Motto-Wochenenden: Weihnachtliches in den Höfen; Saale-Glühweinwandern ; Gewölbe, Türme und Kapellen kamen demnach sehr gut an und auch die Eisstock-Schießen-Bahn sei ein Renner
Und auf demBraunschweiger Weihnachtsmarkt kratzen die Besucherzahlen schon wieder an den Marken aus Vor-Corona-Zeiten. Am Wochenende waren sogar mehr Besucher in der Innenstadt als 2019. Fast 200.000 Besucher hat das Stadtmarketing mit automatischen Zählsensoren allein am Samstag gemessen - und die sind unbestechlich. Zur Halbzeit des Weihnachtsmarktes zeigten sich die Standbetreiber ganz zufrieden, auch wenn die Umsätze noch leicht geringer sind, als vor zwei Jahren.Besonders zum Wochenende nutzen viele Besucher der Stadt den Weihnachtsmarktbummel nach einer Shopping-Tour.
Im Salzlandkreis spürt der Aschersleber Weihnachtsmarkt die Lust der Bevölkerung nach zweijähriger Corona-Pause ebenfalls. Auch hier sind die Wochenenden stark besucht. Dabei stünden kulinarische Genüsse ganz vorn. So werden Bratwurst und Glühwein ausgiebig konsumiert. Die kleineren Gäste freuen sich vor allem über eine kleine Kunsteisbahn, Kindereisenbahn und ein Karussell.
Beim Weihnachtsmarkt Wernigerode ist die Resonanz auch bisher sehr gut. Die Besucher freuen sich über neue Angebote wie den Filmhof Krell‘sche Schmiede und die Wernigeröder Lichterkirche sowie über tägliche Live-Musik-Darbietungen auf der Weihnachtsmarktbühne vor dem historischen Rathaus und dem Wintermarkt sowie das Riesenrad am Eingang zur Altstadt. Wegen steigender Preise und der Energiekrise wurde eine starke Kaufzurückhaltung erwartet, die aber bisher nicht bestätigt werden konnte, heißt es von dort. Die Umsätze sind vergleichbar mit den Vor-Corona-Jahren. Inflation, Energiepreise und stark steigende Einkaufspreise für Nahrungsmittel schmälern allerdings den wirtschaftlichen Erfolg.Die Anzahl der Stände ist ähnlich wie in den Vorjahren, jedoch gab es einige kurzfristige Absagen, hauptsächlich wegen Personalmangel.
Und Quedlinburg im Landkreis Harz sieht seine Hoffnungen erfüllt. Das Marketing geht von 134.000 Besuchern an den vergangenen drei Adventswochenenden aus. Das sind etwa 20.000 mehr als 2019. Die Grundstimmung bei den Händlern sei daher gut. Allgemeine Aussagen deuten auf gute Umsätze vor allem an den Wochenenden hin.