Günstiger Eisgenuss

Im Sommer ist es wohl die Nummer Eins Süßigkeit für zwischendurch: Das Eis! Satte 113 Kugeln schlemmt der Deutsche pro Jahr. Wer sich aber den Weg in die Eisdiele sparen möchte und lieber zu Hause schlemmt, der steht im Supermarkt vor einem riesigen Angebot. Viele greifen gerne zu Premium-Anbietern. Aber sind die günstigen Eiscremes wirklich schlechter?

Neben den bekannten Markenprodukten liegen oftmals günstige No-Name-Produkte. Was viele nicht wissen: Hinter den günstigen Eissorten stecken oftmals Premium-Hersteller.

Zuerst einmal ist die Unterscheidung zwischen Eis und Eiscreme wichtig. Eis ist zumeist von minderer Qualität. Dennoch kann es vorkommen, dass diese Produkte zu hohen Preisen verkauft werden.

Bleibt noch die Frage Marke oder No-Name? Das Markeneis von Schöller gibt es beispielsweise bei Aldi Nord unter dem Namen Grandessa, bei Aldi Süd unter dem Namen Monarc und bei Penny als Rios. Hinter Happy-Mix von Lidl steckt Langnese.

Wer auf die beliebten Ben & Jerry’s steht, kann auch bei Lidl fündig werden. Der Hersteller produziert hier die Sorten Strawberry Cheesecake" oder "Bananalicious – Bananeneiscreme mit Schokostückchen und Walnüssen“. Allerdings sind die Produkte nicht Fair-Trade. Wer hier also Wert auf fair gehandelte Rohstoffe legt, greift trotzdem zum Original.

Qualität muss nicht unbedingt teuer sein.

Allgemein gilt:No-Name-Produkte und Händlermarken wie «Ja!» von Rewe oder «Gut und Günstig» von Edeka können genauso gut sein!DieStiftungWarentesthat dafür jetzt Lebensmitteltests, die sie seit 2012 gemacht hat, noch einmal ausgewertet und kam jetzt zu diesem Urteil. Allerdings muss man schon Abstriche bei der Zutatenqualität machen. Statt echter Vanille finden sich in günstigen Produkten meist nur Aromastoffe. Vergleicht man die Rezepturen der Produkte, fällt dies schnell auf. In Sachen Keimbelastung und Schadstoffe liegen überraschenderweise die No-Name Produkte oftmals sogar vorne.

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