Der jüdischen Gemeinde in Magdeburgs gehört jetzt ein Grundstück in der Julius-Bremer-Straße.
Das hat sie von der Stadt Magdeburg geschenkt bekommen. Im September hatte zuvor der Stadtrat dafür gestimmt. Im Oktober erfolgte dann die notarielle Beurkundung.
Am Dienstag, 5. November 2019 unterschrieben Oberbürgermeister Lutz Trümper und Wadim Laiter, der Vorsitzende der Synagogengemeinde, den Vertrag.
Deren rund 500 Mitglieder wollen auf dem Gelände das neue Versammlungshaus errichten. Kosten: Voraussichtlich knapp 3 Millionen Euro. Sachsen-Anhalt übernimmt 2,8 Millionen, das restliche Geld werde u.a. durch Spenden und den Förderverein "Neue Synagoge Magdeburg" aufgebracht.
In der Julius-Bremer stand auch die alte Synagoge, die von Nazis in der Reichpogromnacht 1938 zerstört wurde.