Lehrerin schreibt in einer Grundschule Worte an eine Tafel.

Grundschulverband klagt über zu schnelle Änderungen nach Bildungsgipfel

Nach den Winterferien sollen Pläne bereits umgesetzt werden

Dem Grundschulverband Sachsen-Anhalt gehen einige Veränderungen nach dem Bildungsgipfel zu schnell.

Die Landesregierung hatte gestern angekündigt, dass alle Lehrer und Lehrerinnen nach den Winterferien eine Unterrichtsstunde mehr pro Woche gehen sollen - also ab Mitte Februar.

Wie sollen Schulleitungen innerhalb von drei Wochen neue Stundenpläne ausarbeiten, fragt der Verband. Dazu komme: Schulen, die ein großes Kollegium haben, werden ihre Lehrer wohl an andere dünner besetzte Schulen schicken müssen. Auch das müsse abgestimmt werden und sei am Ende für Klassen mit Lehrerwechsel ein fataler Umbruch.

Der Verband fordert Klarheit, wie das alles umgesetzt werden soll. Nicht schnell genug geht es ihm dagegen bei der angekündigten besseren Bezahlung der Grundschullehrer – die soll die Landesregierung noch in diesem Schuljahr realisieren.

Seite teilen