Im SAW-Land wurde in den vergangenen drei Monaten nicht ausreichend Blut gespendet. Darauf weist der DRK-Blutspendedienst für Sachsen-Anhalt, Thüringen, Niedersachsen und Bremen hin.
Der Mindestbestand an benötigten Blutpräparaten liegt im Gebiet des Blutspendedienstes eigentlich im Durchschnitt bei 10.000 im Monat. Aktuell würden aber nur 7.000 Präparate angeliefert werden können.
Landesweit braucht es 40 Ärzte pro Tag, um die jeweiligen Termine gut abzudecken, teilte uns Blutspendedienst-Sprecher Markus Baulke mit. Davon sei man aktuell aber weit entfernt, deswegen müssten immer wieder Termine ausfallen. Auf diesen mussten sich Spender während der Pandemie auf lange Wartezeiten einstellen und auch der stärkende Imbiss sei dort kleiner ausgefallen als gewohnt. Dadurch stellte sich eine gewisse Corona-Müdigkeit ein. Die sei auch jetzt noch zu spüren, obwohl die Termine wieder kürzer ausfallen. Aus Pandemiegründen konnten die verschiedenen DRK-Verbände auch nicht mehr in Schulen oder Betrieben Erstspender anwerben – dieser Effekt mache sich momentan bemerkbar.
Auch heute gibt es im SAW-Land wieder die Möglichkeit, Blut zu spenden,zum Beispiel im Dorfgemeinschaftshaus in Borne oder im Schützenhaus in Wienrode.