Im Zoo Berlin gibt es zuckersüßen Nachwuchs: Anfang der Woche ist die Gorillafamilie um ein Mädchen angewachsen. Zum ersten Mal seit 16 Jahren wurde in Berlin wieder ein kleinerGorillageboren, wie der Zoo.
Sowohl dem Baby als auch der 24-jährigen Mutter Bibi scheint es gut zu gehen: «Wir sind wirklich erleichtert, dass der Nachwuchs einen fitten Eindruck macht und sich dieGorilla-Mutter fürsorglich um ihr Jungtier kümmert», sagte Zoodirektor Andreas Knieriem.
Auch die anderen Gorillas sollen reges Interesse an dem Neuzugang zeigen. Zu der Familie gehört unter anderem die Seniorin Fatou, die mit 63 Jahren als ältesterGorillader Welt gilt. Die Versorgung des Babys ist allerdings ausschließlich Sache der Mutter. Für Knierim sind in dieser sensiblen Anfangszeit nun Ruhe und Zurückhaltung das oberste Gebot - dem Baby-Gorillakann es also nur Recht sein, dass das Tierhaus wegen der Corona-Pandemie ohnehin geschlossen ist. Geschlecht und Gewicht wurden noch nicht ermittelt, weil sich bisher niemand dem Baby genähert hat.
Bei den Primaten im Frankfurter Zoo hat es unterdessen gleich dreimal Nachwuchs gegeben. Am 15. Januar wurde ein Weißwangen-Schopfgibbon geboren und nur wenige Tage später gab es zwei Bonobo-Geburten, wie eine Zoosprecherin am Mittwoch sagte. Nachdem das erste Jungtier von Gibbonweibchen Elliot kurz nach der Geburt im vergangenen Frühjahr starb, sieht es aktuell gut aus. Elliot kümmere sich sehr gut um das noch namenlose Kleine, das festgeklammert an ihren Bauch bereits sehr aufmerksam seine Umgebung wahrnehme, hieß es.
Der Nachwuchs der Bonobos stellte sich am 30. Januar und am 6. Februar ein. Mutter des ersten Jungtieres ist die 13 Jahre alte Hanna. Das Kleineist ihr erstes Jungtier.Das gut zwei Wochen alte BerlinerGorillababyist ein Mädchen.
Mehr Erfahrung mit Nachwuchsäffchen hat die 19 Jahre alte Mixi, die nun ihr drittes Kind zur Welt brachte. Wegen der Corona-Schutzmaßnahmen ist der Zoo für Besucher geschlossen.