Glockensanierung in Leipzig

Das historische Glockengeläut in der Leipziger Thomaskirche wird saniert. Geplant seien zwei Bauabschnitte, sagte Pfarrerin Britta Taddiken am Mittwoch.

In einem ersten Schritt soll bis Ende des Jahres unter anderem die Aufhängung der beiden unteren Glocken umgebaut werden. 2020 sei dann die Sanierung des oberen Glockenstuhls mit zwei weiteren großen Glocken geplant. Zudem sollen vier neue, kleinere Glocken gegossen werden. Das Geläut sei sehr tontief und solle so nach oben hin ergänzt werden, sagte Taddiken.

Das Geläut der Thomaskirche gilt in Sachsen und darüber hinaus als etwas Besonderes. Die größte Glocke, die Gloriosa, stammt aus dem Jahr 1477. Die drei anderen Glocken wurden in den Jahren 1574, 1585 und 1634 gegossen.

Die Sanierung werde rund 350 000 Euro kosten, sagte Taddiken. Jeweils rund 50 000 Euro kommen von der evangelischen Landeskirche sowie dem Freistaat Sachsen.Der größte Teil werde aber über Spenden finanziert, die in den vergangenen zwei Jahren gesammelt wurden.

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