Fridays for Future

Globaler Klimastreik in 250 deutschen Städten

Fridays for Future

In mehr als 200 deutschen Städten haben am Freitag die Aktivisten vonFridays for Future mit ihren Protestaktionen gegen die aktuelle Klimapolitik begonnen. Mit Kunst- und Plakataktionen, Fahrraddemos und pandemiegerechten Kundgebungen machen die Klimaschützer seit den Morgenstunden vielerorts auf sich aufmerksam. Nach Angaben der Veranstalter sind unter Einhaltung der Hygieneregeln an diesem Freitag etwa 280 Aktionen geplant.

Ein Teil des weltweiten Klimastreiks wird pandemiebedingt ab Mittag im Internet per Livestream übertragen. Die deutsche Mitorganisatorin Luisa Neubauer teilte schon am Morgen Bilder und Eindrücke über Twitter. Die Teilnehmer sind dazu aufgerufen, Fotos, die den individuellen Protest dokumentieren, auf einer digitalen Streikkarte auf der Website der Organisation hochzuladen. Die Seite sei am Mittag online gegangen, hieß es.

Deutschlandweit pochen die Aktivisten auf die Einhaltung der Pariser Klimaziele und das Ende der Förderung fossiler Brennstoffe. Im Superwahljahr 2021 wollen sie erreichen, dass alle Parteien in Deutschland den Klimaschutz in ihren Programmen verankern.

Größere Aktionen begannen am Morgen in Hamburg, Berlin und Köln. In der Hamburger Innenstadt schufen die Aktivisten einen sechzig Meter langen Schriftzug mit der Botschaft «Wir alle für 1,5 Grad C». Fridays for Future appelliert mit der Aktion an die Weltgemeinschaft, die Erderwärmung nicht über 1,5 Grad Celsius steigen zu lassen. In Dresden wollen die Aktivisten am Nachmittag nach eigenen Angaben an 1000 Kreuzungen in der Stadt streiken. Die Teilnehmerzahl für die Präsenz-Aktionen könne aufgrund der hybriden Protestformen nur schwer eingeschätzt werden, hieß es am Freitag.

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