In Berlin läuft noch bis Sonntag die internationale Grüne Woche, auf der nationale und internationale Unternehmen sich und ihre Produkte präsentieren. Mit dabei auch ein Gin-liebender Mönch.
Pater Justinus Pech ist nicht nur Mönch im Kloster Helfta im Landkreis Mansfeld-Südharz, er ist auch Geschäftsführer der Monastic Distillery. Im Kloster produziert er hochwertigen Gin.
„Unser Gin zeichnet sich dadurch aus, dass wir mit Alkohol aus einer Handmanufaktur arbeiten. Da haben Sie nicht diesen spritigen brennenden Geschmack in der Speiseröhre beim Abgang. Noch dazu sind die Kräuter sehr ausgewählt – wie zum Beispiel unser in der Toskana gereifter Wacholder.“
Die Ginproduktion ist laut Pater Justinus mit einem Kupferkessel und einem Sieb ganz einfach:
„In dem Kupferkessel ist Weizenkorn und in das Sieb kommen Wacholder und Zitronen und Orangenzesten und verschiedene Kräuter. Dann machen Sie den Kupferkessle zu und heizen ihn von außen an. Dadurch verdampft der Alkohol und nimmt das Beste aus den Kräutern mit“
Und die Kräuterauswahl ist dann für den besonderen Geschmack des Klostergins verantwortlich. Außerdem weiß nicht nur der Flascheninhalt zu begeistern:
„Wenn man sich dich Flasche anguckt, kann man durch ein Klosterfenster durchschauen und sieht dann den Klostergang des Klosters in dem das Produkt hergestellt wird.“
Neben Gin gibt es im Kloster Helfta außerdem auch handgeschöpfte Seifen und Tee.