Gewaltiges Erdbeben in Mexiko

Mexiko ist in der Nacht zum 20. September erneut von einem Erdbeben erschüttert wurden. Es hatte eine Stärke von 7,1. Das Beben ereignete sich nur 120 Kilometer von der Millionenmetropole Mexiko-Stadt entfernt. Dort stürzten auch Hochhäuser ein.

Die Behörden sprechen akutell von knapp 150 Toten. Es ist das zweite größere Beben innerhalb weniger Wochen.

Drama um Kinder in verschütteter Schule

Mindestens acht Kinder und eine Lehrerin sind beim Einsturz einer Schule getötet worden. Elf Kinder würden noch vermisst, berichtete der TV-Sender Televisa. Rettungskräfte versuchen mit Schaufeln und Händen Überlebende aus den Trümmern der Schule "Enrique Rebsamen" im Stadtviertel Coapa zu bergen. In einem Gebäude befand sich auch ein Kindergarten.

Gefängnisse evakuiert

Ein Land im Ausnahmezustand: Neben zerstörten Krankenhäusern mussten auch zwei Gefängnisse im Bundesstaat Puebla evakuiert werden. Es handele sich dabei um Gefängnisse in Izúcar de Matamoros und Atlixco. Die Gefangenen sollen in eine Einrichtung rund 150 Kilometer südlich der Hauptstadt Mexiko-Stadt verlegt werden - inmitten des Erdbeben-Chaos musste dafür ein streng gesicherter Konvoi organisiert werden.

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