Bei diesem Wetter darfs auch gern mal ein schöner Tee sein. Dazu muss heutzutage der Wasserkocher herhalten. Ist Euch das schon mal aufgefallen? Wenn Ihr Wasser zum Kochen bringt, dann macht das seltsame Geräusch, erst leise, dann immer lauter, dann ist kurz Ruhe, und dann fängt's an zu blubbern. Warum ist das so?
Gucken wir uns einen handelsüblichen Wasserkocher doch mal genau an, bzw. hören wir doch mal genau hin. Schon kurz nach dem Einschalten geht's los: Es fängt an zu rauschen. Ganz unten, wo die Heizspirale ist, bildet sich die erste Schicht heißes Wasser, die im Wasser enthaltene Luft bildet viele kleine Luftbläschen, die steigen auf underzeugen das Rauschen. Die kleinen Bläschen vermischen sich nämlich mit dem kalten Wasser darüber und implodieren, fallen also in sich zusammen.
Es gelangt immer mehr Energie ins Wasser. Die Blasen werden immer größer, und je größer die Blasen, umso lauter und tiefer das Geräusch. Irgendwann sind die Blasen groß genug, haben immer mehr Energie, sodass sie explodieren. Das hört man als Blubbern. Kurz vor dem Siedepunkt sind alle Bläschen geplatzt, es ist fast Ruhe, dann kocht das Wasser. Jetzt ist richtig Betrieb, die zugeführte Energie weiß nicht mehr vorhin und versetzt das Wasser in Wallung, es entstehen wieder Blasen und dieses Blubbern dauert so lange, bis der Wasserkocher abgestellt wird und die Heizspirale erkaltet. Übrigens, dass der untere Teil des Wasserkochers, der mit dem Strom verbunden wird, trägt den schönen Namen Aufheizsockel.
Wie schnell tropft Regen? Wieviele Menschen wurden schon von Meteoriten getroffen? Der Tag ist voller kleiner Geheimnisse und radio SAW deckt sie auf.