36 Erst- und Zweitliga-Vereine haben sich auf einer Videokonferenz über die mögliche Rückkehr von Fans in die Stadien beraten.
Dabei wurde ein einheitliches Vorgehen zur möglichen Rückkehr einiger Fans in die Stadien beschlossen.
Das Konzept umfasst ein Alkoholverbot, die vorübergehende Streichung der Kartenkontingente für Auswärtsfans und Stehplätze sowie die Einführung personalisierter Tickets zur Nachverfolgung von Infektionsketten.
Vorerst sollen keine Gästefans in die Stadien gelassen werden. Damit sollen längere Reisen innerhalb Deutschlands vermieden werden.
Außerdem gibt es vorerst bis Ende Oktober keine Stehplatztickets und es wird bei den Spielen kein Alkohol ausgeschänkt.
Voraussetzung für die Umsetzung des Konzeptes ist, daß die Politik grundsätzlich wieder Fußballfans in den Stadien zulässt.
Die organisierten Fans von Eintracht Braunschweig sind enttäuscht über die DFL-Beschlüsse. Besonders kritisierte Fanrat-Sprecher Robin Koppelmann die Entscheidungen zum Verbot von Gästefans und den Stehplätzen.
Fans generell als Risiko anzusehen, sei nicht in Ordnung – es hätte andere Möglichkeiten zur Normalität gegeben, so Koppelmann. Die DFL hatte ursprünglich von zeitlich befristeten Maßnahmen gesprochen.
Wer nun Spielen sehen darf und wer nicht werde für Eintracht eine schwierige emotionale Angelegenheit.