Fußball im Stadion - Proteste vor Stadion

Eintracht Braunschweig schlägt Halleschen FC

Drittligist Hallescher FC hat auch im ersten Geister-Heimspiel seine Negativserie nicht beenden können. Die Hallenser unterlagen am Mittwochabend Eintracht Braunschweig mit 0:1 (0:1). Nach dem zwölften Spiel in Serie ohne Sieg schweben die Rot-Weißen weiterhin in akuter Abstiegsgefahr und stehen nur dank der besseren Tordifferenz auf dem 16. Platz, der zum Klassenverbleib genügen würde. Der Hallenser Sebastian Mai (88.) sah eine höchst fragwürdige Rote Karte.

In einer ereignisarmen ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend. Die Hallenser tauchten nur ein einziges Mal gefährlich im gegnerischen Strafraum auf, doch Terrence Boyd (18.) rauschte um Zentimeter an der flachen Eingabe von Toni Lindenhahn vorbei. Die Gäste nutzten ihre erste Möglichkeit eiskalt zur Führung. Nach einem Freistoß von Martin Kobylanski drückte der völlig ungedeckte Steffen Nkansah (34.) aus fünf Metern mit dem Fuß das Leder über die Linie.

Nach dem Wechsel bemühten sich die Hallenser um den Ausgleich, fanden aber zu selten eine Lücke in der gegnerischen Abwehr und hatten auch Pech. Der Schuss von Lindenhahn (58.) klatschte an die Latte. Jan Shcherbakovski (73.) und Mathias Fetsch (78.) verfehlten das Eintracht-Gehäuse nur knapp. Die Niedersachsen beschränkten sich fast ausschließlich auf die Defensive und waren nur bei einem Standard gefährlich.HFC-Torhüter Kai Eisele lenkte den Kopfball von Marvin Pourie über die Latte.

Etwa 250 Fans des Halleschen FC hatten sich vor dem Erdgas-Sportpark versammelt und protestierten gegen die Fortsetzung des Spielbetriebs in der dritten Liga und gegen den Deutschen Fußball Bund (DFB).

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