Zugunglück Hordorf

Zugunglück in Hordorf

Das Zugunglück in Hordorf jährt sich am 29. Januar zum fünften Mal. Still wird am Mahnmal in Hordorf im Landkreis Börde an das Zugunglück erinnert. Damals war ein Güterzug im Nebel frontal mit einer Regionalbahn zusammengestoßen. 10 Menschen starben- 22 wurden verletzt. Jemand der in diesen Tagen ebenfalls daran zurück denkt, ist Friedrich von Biela. Er ist Pfarrer und war Koordinator der Notfallseelsorge vor Ort: "Ich erinner mich still, es wird mich begleiten. Wenn man zur Ruhe kommt, dann erinnert man sich. Aber insgesamt in diesen Tagen nicht nur heute." In Hordorf selbst wird es keine Gedenkveranstaltung geben, damalige Ersthelfer der Feuerwehr Hordorf legen unter anderem ein Blumengesteck nieder. Friedrich von Biela zeigt sich noch heute bewegt von der Situation nach dem Unglück und der Arbeit der Rettungskräfte: "Dieser erste Eindruck, von diesem ruhigen und konzentrierten Rettungseinsatz der Ersthelfer das bleibt im Kopf. Und mir ist wichtig geworden, die Erfahrung, dass viele Helfer und Ehrenamtliche sofort zur Stelle waren um die Not der Betroffenen zu lindern." Nur einige Monate nach dem Unglück wurde eine Notvorrichtung an der eingleisigen Strecke eingebaut werden, um Züge bei Kollisionskurs zu stoppen. Nach dem Unglück von Hordorf wurden Deutschland weit die Hürden zum Einbau dieser Vorrichtung runter gesetzt, sie wurde vielfach bis 2014 nachgerüstet. Das teilte uns die Bahn auf Anfrage schriftlich mit.
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