Der Friedensnobelpreis 2016 geht an Kolumbiens Präsidenten Juan Manuel Santos. Das gab das norwegische Nobelkomitee heute in Oslo bekannt. Mit der Auszeichnung wird das Engagement des 65-Jährigen für das Ende des kolumbianischen Bürgerkriegs gewürdigt.
Die Liste der Kandidaten war in diesem Jahr so lang wie noch nie. Mit insgesamt 376 wurde der bisherige Rekord aus dem Jahr 2014 gebrochen, als es 278 waren.
Im vergangenen Jahr war mit dem Friedensnobelpreis ein Quartett von Organisationen aus Tunesien ausgezeichnet worden, die sich in dem nordafrikanischen Land für Toleranz und Dialog engagieren.