Schuess Bad Lauchstädt

Frauenmord in Bad Lauchstädt

Ministerium räumt Fehler ein

Zwei Wochen nach den tödlichen Schüssen auf eine Frau in Bad Lauchstädt im Saalekreis hat das Innenministerium Sachsen-Anhalt erstmals Behördenfehler eingeräumt. Der Mord hätte möglicherweise verhindert werden können.

Der polizeiliche Umgang mit dem Geschehen hätte anders und vor allem professioneller erfolgen müssen, zu diesem Schluss kommt Innenministerin Tamara Zieschang.
Es war bekannt, dass der Mann seine Ex-Partnerin mehrfach bedroht und sogar angegriffen hat. Echte Ermittlungen hat es nicht gegeben. Selbst dievorgeschriebeneGefährderansprache durch das Polizeirevier Saalekreis fiel aus. Außerdem durfte der 61-jährige seine Waffe behalten. Mit der erschoss er am 8. März die 59-Jährige und dann sich selbst.

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