Gut fünf Monate nach dem gewaltsamen Tod einer 43-Jährigen in Leipzig steht seit Freitag, 3. Juni 2022 ein Mann vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 40-Jährigen Mord vor. Demnach soll der Angeklagte seine Bekannte heimtückisch und aus niederen Beweggründen getötet haben, weil die Frau keine engere Beziehung mit ihm eingehen wollte.
Die beiden Deutschen hatten sich einen Tag nach Weihnachten 2021 in der Wohnung der Frau für eine Aussprache getroffen. Dabei soll der Mann unvermittelt sein Opfer zu Boden geschlagen und anschließend erwürgt haben. Laut Staatsanwaltschaft wollte der 40-Jährige die Frau dafür bestrafen, dass sie ihn abgelehnt habe. Der Angeklagte hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Das Landgericht hat weitere Verhandlungstermine bis Mitte Juli angesetzt.