Ungeplanter Zwischenstopp für Außenministerin Annalena Baerbock: Nach einer Panne mit ihrem Regierungsflieger auf dem Weg nach Australien musste sie am Montagmorgen in den Vereinigten Arabischen Emiraten einen längeren Halt machen als geplant.
Das Flugzeug war zuvor nach einer Zwischenlandung zum Auftanken in Abu Dhabi um 3.33 Uhr Ortszeit wieder gestartet. Drei Minuten später wurde ein Problem bemerkt und der Flieger musste aus Sicherheitsgründen nach Abu Dhabi zurückkehren, wie ein Sprecher des Auswärtigen Amts an Bord erklärte.
Der Flugkapitän hatte zuvor über den Bordlautsprecher darüber informiert, dass es Probleme beim Einfahren der Landeklappen gebe.
Am Boden sollte die Flugzeugbesatzung zunächst prüfen, ob der Schaden mit Bordmitteln behoben werden kann oder ob Ersatzteile benötigt werden.
Als möglich galt, dass Baerbock mit einem kleinen Teil ihrer Delegation per Linie weiterfliegt - wobei Linienflüge erst am Montagabend nach Australien starten würden.
Um sicher in Abu Dhabi landen zu können, musste zunächst Treibstoff abgelassen werden. Der Airbus war für die lange Strecke mit 110 Tonnen Kerosin betankt. Davon mussten 80 abgelassen werden. Das Flugzeug war mit einem maximalen Startgewicht von 271 Tonnen gestartet. Für die Landung musste man auf ein Gewicht von unter 190 Tonnen kommen. Baerbock war am Sonntag zu einer einwöchigen Reise in die Pazifikregion aufgebrochen.