In Leipzig hat eine Praxis zur ambulanten ärztlichen Versorgung von Flüchtlingen und Asylbewerbern den Betrieb aufgenommen. »Die Praxis ist erster Ansprechpartner für Flüchtlinge und Asylbewerber. Hier erhalten Sie die gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen. Und man ist auf die besonderen Anforderungen für die Behandlung von Asylbewerbern eingestellt. Damit können andere medizinische Einrichtungen entlastet werden«, sagte Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch heute anlässlich der Eröffnung.
Die Praxis befindet sich auf dem Gelände des Klinikums St. Georg in Leipzig und wird von der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen betrieben. In der Praxis werden Asylbewerber mit Behandlungsschein medizinisch versorgt und erhalten die zustehenden medizinischen Leistungen. Zunächst arbeitet hier ein festangestellter Mediziner neben Honorarkräften und ehrenamtlich arbeitenden Ärzten. Pro Tag sollen in der "Flüchtlingspraxis" 50 bis 70 Menschen betreut werden.