Fischsterben in der Holtemme

Batteriewerk verspricht neue Anlagen

Nach der Havarie in Wernigerode mit über 1.000 toten Forellenhat das Unternehmen Eternity Technologies Investitionen angekündigt. In dem Batteriewerk am Fluss Holtemme sind neue Anlagen vorgesehen. Die sollen künftig verhindern, dass säurehaltige Stoffe austreten, versichertdas Unternehmen.

Aktuell läuft die Suche nach der Ursache. Es gibt die Vermutung, dass ein Säuretank nicht korrekt gearbeitet hat, sagte uns Geschäftsführer Sarr. Die Untersuchungen seien aber noch nicht abgeschlossen. In den nächsten Tagen sollen Gutachten angefertigt werden.

Durch eine gerissene Verbindung im Pumpbetrieb des Behälters waren etwa 4 Kubikmeter hochkonzentrierte Schwefelsäure ausgetreten. Der Großteil konnte in dem für Havariefälle vorgesehenen Auffangkanal zurückgehalten werden. Ein bisher nicht genau zu bestimmender Anteil der Schwefelsäure gelangte über die Entwässerungseinrichtungen der Oberflächenentwässerung in die Steinerne Renne/Holtemme, teilte der Landkreis Harz mit. Die Folge war das Fischsterben.

Aktuell bestehe keine Gefahr mehr. Die Schwefelsäure hat sich durch den Zustrom weiterer Fließgewässer stromabwärts weiter verdünnt und damit neutralisiert.

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