Feuerwehren im Dauereinsatz

Wohnhäuser nach Brand unbewohnbar

In Gräfenhainichen in der Strohwalder Straße gerieten am Sonntagmorgen aus unbekannter Ursache die Dachstühle mehrerer Reihenhäuser in Brand. Durch Feuer, Ruß und Löschwasser wurden vier Häuser beschädigt, drei sind derzeit unbewohnbar. Die Bewohner konnten sich selbst in Sicherheit bringen, sie blieben unverletzt. Eine Unterbringung wurde in einer Pension und bei Bekannten organisiert.Feuerwehren aus Gräfenhainichen, Jüdenberg, Zschornewitz, Möhlau und Radis waren bis 08.30 Uhr im Einsatz – 10 Fahrzeuge mit mehr als 50 Kameraden. Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen, der Brandort selbst kann derzeit noch nicht betreten werden.

Hausbrand in Dessau

Die Feuerwehren der Stadt Dessau-Roßlau wurden am frühen Sonntagmorgen gegen 2:30 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in den Meister-Knick-Weg in Dessau-Alten alarmiert.Vor Ort informierten Nachbarn die Kameraden, dass in der betreffenden Doppelhaushälfte ein älterer Herr lebt.Ein Trupp ging unter Atemschutz in das Dachgeschoss und brachte den Hausbesitzer ins Freie. Er kam insStädtische Klinikum.

Der Brand wurde anschließend im Erdgeschoss des Hauses im völlig verqualmten Wohnzimmer lokalisiert und mit Druckluftschaum gelöscht. Das Gebäude wurde belüftet.Zur Brandursache ermittelt nun die Kriminalpolizei. Der Sachschaden wird durch die Feuerwehr auf ca. 50.000 Euro geschätzt.

Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren Süd und Alten mit insgesamt 20 Einsatzkräften und 6 Fahrzeugen.

Weitere Einsätze

Noch während dieses Einsatzes wurde die Feuerwehr zu einem Containerbrand in der Gustav-Hoch-Straße gerufen.

Darüber hinaus rückten die Berufsfeuerwehr und die Feuerwehr Süd bereits am Samstag zu einem Einsatz in die Friedrichstraße aus. Hier hatte angebranntes Essen in einem der Y-Hochhäuser gegen 15:40 Uhr einen Rauchwarnmelder in einer Wohnung ausgelöst. Größerer Schaden ist nicht entstanden.

Am Samstag Abend kam es in der Rheinstraße zu einem Schwelbrand im Keller eines Einfamilienhauses. Hierzu rückten neben der Berufsfeuerwehr auch die Feuerwehren aus Alten und Kühnau mit 19 Einsatzkräften aus. Das Brandgut wurde aus dem Keller gebracht und im Freien abgelöscht. Darüber hinaus wurde die Katze aus dem Keller gerettet und der Familie übergeben. Der durch den Brandrauch entstandene Sachschaden wird auf ca. 3.000 Euro geschätzt.

Brandstiftung in Halle und Harkerode

An der Gartenanlage in der Ringstraße in Halle-Bruckdorf sind am Freitagnachmittag, gegen 15.05 Uhretwa 100 Quadratmeter Ödland in Brand
geraten. Das Feuer griff dabei auch auf mehrere parkende Autos über. Die Fahrzeuge blieben fahrbereit. Deren Halter konnten verständigt werden. Neben der Berufsfeuerwehr Halle kamen auch die Freiwilligen Feuerwehren Ammendorf und Kanena zum Einsatz. Ersten Erkenntnissen zufolgehatte ein 66-jähriger Hallenser Schweißarbeiten durchgeführt. Durch Funkenflug kam es zur raschen Ausbreitung des Feuers. Menschen wurden nicht verletzt. Lediglich medizinisch ambulante Versorgungen fanden statt. Jetzt werden Ermittlungen gegen den Hallenser eingeleitet.

Ein 40-Jähriger aus Sachsen verrichtete am Samstagnachmittag, 14.45 Uhr, Brennerarbeiten auf einem Schuppendach in der Ortslage Harkerode. Der Mann wollte Schweißbahnen erhitzen. Dabei entzündete sich das Stroh auf dem Dach des angrenzenden Schuppens. Selbst der unverzügliche Einsatz eines bereitstehenden Feuerlöschers verhinderte einen Brand nicht. Das Schuppen- bzw. das Stallungsdach in den Ausmaßen von circa 6 m x 4 m fing Feuer. Die 22 Feuerwehr-Kameraden verschiedenerWehren waren mit insgesamt sechs Fahrzeugen vor Ort, um den Brand zu löschen. Es entstand ein Schaden von etwa 7.000 €.

Garage und Carport abgebrannt

Am späten Samstagabend, 21.00 Uhr, kam es im Sangerhäuser Ortsteil Riestedt zu einem Brand in voller Ausdehnung von einer Garage und eines Carports. Die Ausmaße der Unterstellmöglichkeiten sind etwa 12 m x 5 m. Unter dem Carport bzw. in der Garage befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes ein Kleinbus, ein Motorrad, zwei Kleinkrafträder, ein Quad, ein Anhänger und zahlreiche Werkzeuge. Ein auf dem Hof abgestellter PKW, das angrenzende Einfamilienhaus des Nachbarn sowie ein Gewächshaus eines weiteren Nachbarn wurden ebenfalls durch die Hitzeeinwirkung
beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 100.000 €. Die Polizei untersucht am Sonntag den Brandort, um die Ursache zu klären. Ein technischerDefekt kann nicht ausgeschlossen werden.

Brand von Wertstoffbehältern

In Tangerhütte brannten am Samstag Abend auf einem Grundstück in der Blumenstraße mehrereWertstoffbehälter. Durch schnell handelnde Nachbarn, welche den Brand wahrnahmen und mit einem Gartenschlauch löschten, konnte ein Ausbreiten des Brandes auf das angrenzende Gebäude verhindert werden. Die Feuerwehr brauchte keine Brandbekämpfung mehr durchzuführen. Durch den Brand entstand ein Schaden an der angrenzenden Hauswand, weiterhin sind natürlich die Wertstofftonnen nicht mehr nutzbar. Die Brandursache ist noch unklar, die Kripo ermittelt.

Brand von Müll im Einkaufswagen

In Tangermünde zündeten Unbekannte am Samstag Abend am Neustädter Graben hinter einem Firmengebäude einen mit Müll gefülltenEinkaufswagen an. Ein Zeuge konnte das Feuer schnell löschen, so dass kein Schaden entstanden ist. Die Feuerwehr löschte dann die Glutnester. Das war laut Polizei nicht der erste Brand in diesem Bereich.

Bewohner vor Flammen gerettet
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