Feuer in Flüchtlingsunterkunft, Apolda

Feuer in Flüchtlingsunterkunft in Apolda

Eine tote Person zu beklagen, mehrere Verletzte

Im thüringischen Apolda am frühen Sonntagmorgen im Wohnbereich der Flüchtlingsunterkunft ein Feuer ausgebrochen.

Mehrere Menschen wurden verletzt, eine Person konnte nur noch tot geborgen werden.

Ob es sich bei der toten Person um einen vermissten Neunjährigen handelt, könne mit abschließender Sicherheit erst nach einer gerichtsmedizinischen Untersuchung festgestellt werden, teilte die Polizei mit.

Das Feuer sei am frühen Sonntagmorgen im Wohnbereich der Unterkunft ausgebrochen. Die Brandursache sei bislang unklar. Die Kriminalpolizei ermittle.

In der Unterkunft leben einer Sprecherin des Landratsamts Weimarer Land zufolge etwa 300 Menschen. Da das Gebäude nach dem Feuer unbewohnbar sei, würden die Menschen mit Bussen in eine Erstaufnahme für Geflüchtete nach Hermsdorf im Saale-Holzland-Kreis gebracht.

In dem Gebäude seien früher eine Schule und später ein Kinderheim gewesen, so die Sprecherin des Landratsamts. Seit 2003 befinde sich darin die Unterkunft für Geflüchtete.

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