Nach den Randalen in und um das Kapitol in den USA wurde die Untersuchung des FBI nun erweitert. Mithilfe der zahllosen Bilder und Livestreams in den sozialen Medien wurden weitere Menschen festgenommen, unter anderem ein Abgeordneter aus West Virginia. Anklagepunkte der Verdächtigen sind unter anderem Aufruhr, Behinderung der Arbeit des Kongresses und Verschwörung.
Der Besitzer zweier Rohrbomben aus den Parteizentralen der Republikaner und Demokraten wird noch gesucht.
Als weitere Schutzmaßnahmen wurden sowohl das Kapitol, als auch das Weiße Haus und der Oberste Gerichtshof mit meterhohen Sperrzäunen versehen. Früherer FBI-Direktor fürGefahrenabwehr, Frank Figliuzzi, sagte im Fernsehsender NBC: "Ich würde gern sagen, dass die Gefahr gebannt ist. Aber in Wahrheit bleibt die Gefahr bestehen und wir haben uns nur eine Verschnaufpause verschafft."
Auch dem noch amtierenden US-Präsidenten Trump wird Aufruf zum Aufruhr vorgeworfen. Nancy Pelosi bezeichnete ihn im Interview mit CBS als"ein gestörter, verwirrter und gefährlicher Präsident der Vereinigten Staaten. Es sind nur noch ein paar Tage bis wir vor ihm geschützt sind. Aber er hat etwas so Schwerwiegendes getan, dass er angeklagt werden sollte."
Statt in Fernsehinterviews Stellung zu nehmen, empfahlen die Berater des Präsidenten, er solle doch lieber nach Florida reisen und Golf spielen, berichten Mitarbeiter des Weißen Hauses.