Immer wieder brennen Äcker und Felder im SAW-Land.
Dabei wurden in den letzten Tagen auch mehrere landwirtschaftliche Maschinen wie Traktoren und Mähdrescher in Mitleidenschaft gezogen.
Das lässt sich bei der aktuellen Trockenheit nun mal nicht verhindern, sagte uns Olaf Feuerborn im radio SAW-Interview.
Jedoch versuchen die Landwirte das Risiko mit regelmäßigen Kontrollen zu minimieren, so der Präsident des Bauernverbands in Sachsen-Anhalt: "Landwirte pusten jeden Tag die Maschinen aus und kontrollieren, ob irgendwo ein Lagerschaden ist und beheben das auch sofort, denn keinerwill denVerlust einer Maschine provozieren.Aber es kann immer passieren, dassein Funkenschlag passiert, weil ein Lager heiß läuft oder ein Stein durch die Maschine geht, das ist leider sehr traurig, aber es kann passieren."
Erst vorgestern standen etwa zwei Äcker bei Zerbst im Kreis Anhalt-Bitterfeld in Flammen.
U.a. hatte ein Mähdrescher hatte Feuer gefangen. Auch am Wochenende waren mehrere Landwirtschaftsmaschinen bei Erntearbeiten in Flammen aufgegangen.
In so einem Fall sind die Landwirte zwar versichert. Es dauere aber derzeit, bis die Maschinen ersetzt werden: "Lieferfristen für Maschinen haben sich extrem erweitert oder verschlechtert. Es dauert wesentlich länger bis man eine neue Maschine kriegt und wenn heute eine Maschine abbrennt, ist es nicht sicher, dass er in der nächsten Woche eine neue Maschine auf dem Hof stehen hat, sondern er ist auf die Hilfe seiner Berufskollegen angewiesen. Das machen auch die Landwirte untereinander, sie helfen sich. Aber auch die Landmaschinenhändler versuchen Lösungen zu finden und dem Landwirt irgendwie zu helfen, mit einer Ersatzmaschine und sei es eine gebrauchte, um sie in der Ernte noch einzusetzen, zu können."