Zündelnde Fans von Union Berlin und dem FCMagdeburg haben ihren Vereinen fünfstellige Geldstrafen eingebrockt. Das DFB-Sportgericht verurteilte den Aufsteiger in die Fußball-Bundesliga zu einer Strafe von 10 000 Euro, der Drittligist aus Magdeburg muss 21 875 Euro zahlen, wie der DFBam Donnerstag mitteilte. Magdeburg kann bis zu 7000 Euro der Strafe in die eigene Sicherheitstechnik investieren.
Union-Fans hatten beim Heimspiel gegen Borussia Dortmundam dritten Spieltag mindestens acht Bengalische Feuer abgebrannt. Die Partie, die mit dem ersten Bundesliga-Sieg in Unions Vereinsgeschichte endete, hatte daraufhin zu Beginn der zweiten Halbzeit unterbrochen werden müssen. Magdeburger Fans hatten während des Auswärtsspiels am 12. Spieltag bei Hansa Rostock Rauchtöpfe gezündet und damit ebenfalls eine Unterbrechung herbeigeführt. Union und Magdeburg akzeptierten die Urteile jeweils, die damit rechtskräftig sind.