FC Jena gegen Eintracht Braunschweig 0:0

Punkteteilung zwischen Jena und Braunschweig

Es bleibt dabei – Eintracht Braunschweig kann in Jena nicht gewinnen – und diese Serie hält schon 53 Jahre! In einer, wie erwartet, kampfbetonten Partie trennten sich die beiden Teams Unentschieden 0:0.

Dabei begann das Spiel verheissungsvoll – Sekunden nach dem Anpfiff ballerte Mike Feigenspan das Leder an den rechten Pfosten – aber der Schein trügte – nach dem schnellen Anfang entwickelte sich das Spiel mehr und mehr zur Abwehrschlacht. Jena deckte konsquent, stand tief und Eintrachts Flügelspiel verpuffte. Oft spielten sich die Mannschaften aber schon im Mittelfeld fest, Vorstöße der Gastgeber blieben selten. Einer führte zu ersten Aufreger des Spiels: Tchenkoua rannte nach einem feinen Pass von Starke in den Strafraum, Benjamin Kessel grätschte, spielte den Ball ins Aus – Tchenkoua hob ab, aber der Schiedsrichter hatte gut hingesehen – kein Elfer.Braunschweig versuchte es immer wieder über die Flügel, Hoffmann zog sich etwas zurück, um die Bälle besser zu verteilen – es nütze nichts – jeder Torschuss wurde blockiert.

Nach dem Wechsel tat der FC Carl Zeiss mehr in der Offensive. Das Spiel wurde etwas temporeicher, Torszenen blieben aber weiter Mangelware. Jena versuchte es immer mal wieder aus der Distanz – aber zu ungenau. André Schubert reagierte, brachte mit Bulut und Düker frische Kräfte für Bär und Menz (65.), die ja noch unter der Woche mit Erkältungen ausgefallen waren. Kurz darauf der nächste Aufreger der Partie – der Ex-Braunschweiger Philipp Tietz versuche eine Flanke von Starke mit der Hacke zu verwerten, Kijewski wehrte den Ball kurz vor der Linie ab, aber in die Arme von Fejzic. Der Schiedsrichter entschied auf Rückpass – indirekter Freistoß aus 3 Metern! Auch den klärt Kijewski.

Der Braunschweiger Abwehrspieler schaltete sich auch ins Offensivspiel ein – Düker spielte Kijewski mit einem Sahne-Pass in die Tiefe frei – der servierte eine Massflanke an den langen Pfosten vor de Jena-Tor – Onur Bulut sprintete heran – verpasste um Haaresbreite. Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Hofmann kam zum Kopfball, erwischte aber den Ball nicht voll – dem Aufsetzer fehlte die Wucht – Sekunden später wird Bulut vor dem Strafraum im Vorwärtsgang noch unsanft abgeräumt. Gelb für Kübler.

In der Nachspielzeit hätte die Partie doch noch entschieden werden. Nach einer kurzen Abwehr von Rütten ballerte Starke auf den Kasten der Eintracht – aber knapp zu hoch. Auf der anderen Seite nahm Bulut einen hohen Pass sehr gut mit, marschierte auf Jenas Keeper Koczor zu – der konnte den Schuss aber noch abwehren. Nach 93 Minuten blieb es beim 0:0.

Aufstellung:

Jasmin Fejzic Benjamin Kessel, Steffen Nkansah (G., 86. Burmeister), Christoph Menz (65. Düker), Niko Kijewski, Bernd Nehrig, Stephan Fürstner, Nils Rütten (G.), Mike Feigenspan, Philipp Hoffmann (G.), Marcel Bär (65. Bulut).

Marcel Engelhardt, Onur Bulut, Julius Düker, David Sauerland, Leon Bürger, Manuel Janzer.

Starke Partie: Niko Kijewski
00:0000:00
Seite teilen