Vor falschen Spendensammlern und Telefonbetrügern warnt das Polizeirevier Wittenberg. So bat ein Mann in der Wittenberger Straße in Oranienbaum eine Frau auf der Straße gegen 11:16 Uhr um eine Gabe.Als sie ihre Geldbörse aus der Tasche entnahm, um zehn Euro zu spenden und dazu einen fünfzig Euroschein herausholte, griff der unbekannte Täter diesen und gab an, das Geld wechseln zu wollen, entfernte sich dann aber fluchtartig.
Die Geschädigte bschrieb den Täter wie folgt:
Bei dieser Betrugsmasche werden den hilfsbereiten Spendern meist durch ein geschicktes Ablenkungsmanöver Bargeld oder sogar die gesamte Geldbörse entwendet. Der Diebstahl wie in diesem Fall hingegen ist seltener.
Die Polizei rät dringend, sich bei Spenden lieber direkt an einen Verein oder an Banken zu wenden. Dort gibt es Möglichkeiten zu spenden, wobei man sich sicher sein kann, dass diese auch den Hilfsbedürftigen zugutekommen.
In Wittenberg versuchen vermeintliche Microsoft-Mitarbeiter an Geld zu kommen. Unter dem Vorwand, ihr Computer sei gehackt worden, erhielten sie die Bankdaten einer 50-Jährigen. Nach Angaben der Geschädigten erhielt sie am Dienstag, 09. März 2021 einen Anruf von einer unbekannten Frau, welche sich als angebliche Mitarbeiterin von Microsoft ausgab. Ihr wurde erklärt, dass ihr Computer gehackt worden sei und dieser nun überprüft werden soll. In der Folge kam es zu einem Fremdzugriff auf den Computer der Geschädigten, wobei sie auch ihre Bankdaten mitteilen sollte. Die Geschädigte tat dies und bemerkte erst viel später, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Als sie daraufhin das Gespräch beendete, bemerkte die 50-Jährige, dass bereits mehrere Bestellungen gemacht und über ihr Paypal-Konto bezahlt wurden.
Die Polizei warnt wiederholt davor, fremden Personen persönliche Daten zu übermitteln und / oder ihnen Zugriff auf den eigenen Computer zu gewähren. Angerufene sollten sofort auflegen und keinem Hinweis auf etwaige Fehler glauben, vor allem nicht, wenn Ihnen Zeitdruck suggeriert wird. Wer unsicher ist, erkundigt sich am besten bei einem Fachmann und / oder wendetsich an die Polizei. Hinweise zu dieser Betrugsmasche finden ihr auch hierunter dem Stichwort „Betrug“