Falsche Polizisten unterwegs

Die Meldungen über falsche Polizisten im SAW-Land häufen sich. Die letzten Fälle gab es in Könnern. Hier versuchten die Betrüger, Rentnern am Telefon weiszumachen, dass Einbrecher unterwegs sind. Um ihre Wertsachen zu schützen, sollten die potentiellen Opfer ihre Verstecke verraten – was sie allerdings nicht taten. Richtig so, sagt die echte Polizei, solche Anrufe sollte jeder ignorieren.

Weitere Tipps der Polizei:

1.Vertrauen Sie nicht der Nummer: Auch wenn die angezeigte Nummer tatsächlich die der Staatsanwaltschaft oder von der Polizei ist, bedeutet dies nicht, dass der Anrufer auch tatsächlich für eine Behörde arbeitet. Wenn zum Beispiel die 110 im Display steht, ist das eine technische Manipulation.

2. Tätigen Sie keine Zahlungen: Behörden, Banken und Verbraucherzentralen fordern nie telefonisch zu Zahlungen auf.

3. Verraten Sie keine vertraulichen Informationen: Geben Sie auf keinen Fall Kontodaten oder ähnlich sensible Informationen am Telefon an, auch wenn der Anrufer vorgibt, diese nur zum Abgleich zu benötigen.

4. Nicht reinlassen: Manchmal geben sich die Betrüger als Techniker bekannter Unternehmen wie etwa Microsoft oder der Wasserwerke aus. Will ein Anrufer Zugang zum eigenen Computer, sollten alle Alarmglocken klingeln. Die Verbraucherschützer warnen besonders davor, Fremde per Fernzugriff Programme installieren zu lassen.

5. Im Zweifel zurückrufen: Kommen im Laufe des Gesprächs Zweifel auf, sollte man bei der tatsächlichen Einrichtung anrufen und die Angelegenheit hinterfragen. Die Telefonnummern sollte man dann allerdings über das Telefonbuch oder die Auskunft recherchieren.

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