Fahrradboom in der Corona-Krise

Absatz gestiegen

Die Corona-Pandemie hat die Nachfrage nach Fahrrädern angetrieben. Seit der Wiedereröffnung der Geschäfte erlebte die Branche einen regelrechten Run auf Fahrräder, E-Bikes, Komponenten und Zubehör, wie der Zweirad-Industrie-Verband berichtete. Der Verband geht davon aus, dass im ersten Halbjahr etwa 3,2 Millionen Fahrräder und E-Bikes verkauft wurden und damit rund 9,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Fahrräder, deren Absatz den Angaben zufolge tendenziell seit Jahren leicht gesunken ist, erlebten ein Comeback. Der Verband rechnet für das erste Halbjahr mit einem Plus von rund 6,1 Prozent auf 2,1 Millionen Fahrräder.

Die Nachfrage nach E-Bikes stieg weiter auf geschätzt 1,1 Millionen Stück. Das entspreche einem Zuwachs von rund 15,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Produktion von Fahrrädern und E-Bikes in Deutschland sank in den ersten sechs Monaten dagegen leicht um 1,1 Prozent auf 1,39 Millionen Fahrzeuge.

Seite teilen