Leider kursieren gerade auch in Krisenzeiten im InternetFake News. Erst kürzlich ging über Social Media die Nachricht herum, dass Supermärkte ihre Öffnungszeiten einschränken würden oderdass Chlordioxid ein vermeintliches Heilmittel gegen das Virus wäre. Doch diese Meldungen stimmen nicht - im Fall vonChlordioxid sind solche Nachrichten sehr gefährlich, denn dieses Mittel wird als ätzendes Bleichmittel verwendet.
Eine Plattform, auf der Fake News auftauchen, ist Facebook. Facebook-Chef Mark Zuckerberg will gegen die Verbreitung solcher Falschinformationen vorgehen, indem er mit einem internationalen Netzwerk aus Faktencheckern zusammen arbeitet. Dafür investiert das Unternehmen eine Million Dollar.
Normalerweise findet die Überprüfung solcher Fakten auch bei Facebbok in großen Büros statt. Dies ist momentan allerdings nicht möglich, da Mitarbeiter coronabedingt von zu Hause aus arbeiten müssen. Die Kollegen, die auch"Fact Checker" heißen, benötigen für ihre Arbeit eine stabile, überdurchschnittlich starke Internetverbindung - und die haben viele. Facebook arbeitet deshalb jetzt mit dem "International Fact-Checking Network" IFCN zusammen, um diese Lücken zu füllen.
Zuckerberg schließt sich nicht nur mit dem IFCN zusammen, sondern auch mit lokalen Redaktionen in den USA und Kanada.
Dieses Programm wird "Grand Program" genannt. Auf Facebook heißt es dazu "Das Facebook Journalismus Projekt arbeitet jetzt mit dem Lenfest Institut für Journalismus und demlokalen Medienverband zusammen, um Zuschüsse in Höhe von einer Million Dollar an lokale Nachrichtenorganisationen zu geben."Eine Redaktion kann bis zu 5.000 Dollar Zuschüsse erhalten.
Diese Zuschüsse können Redaktionen beispielsweisedazu verwenden, umKosten, welche durch abwesende Mitarbeiter entstehen, aufzufangen.