Explosion in russischem Munitionslager

Nach einer heftigen Explosion in einem Munitionslager in Sibirien hat das Militär die Lage unter Kontrolle gebracht. Das Feuer in dem Depot in der Region Krasnojarsk in Sibirien mit rund 40 000 Artilleriegeschossen sei nach mehreren Stunden vollständig gelöscht worden, teilte das Verteidigungsministerium am Dienstag der Agentur Tass zufolge mit. Es sei noch stundenlang zu kleineren Explosionen gekommen. Ein Mensch ist dabei dem Ermittlungskomitee zufolge ums Leben gekommen, acht weitere wurden verletzt. Nach anderen Behördenangaben kamen mindestens zwölf Menschen in ein Krankenhaus. Am Montag war das Lager rund 4000 Kilometer östlich von Moskau explodiert. Die genaue Ursache war zunächst unklar. Ersten Erkenntnissen zufolge soll beim Verladen von Munition ein Brand entstanden sein, hieß es. Als die Feuerwehr zu Löscharbeiten eintraf, sei es zu der Explosion gekommen. Die Ermittler untersuchten, ob Mitarbeiter fahrlässig handelten. Rund 10 000 Menschen seien nahe der Stadt Atschinsk von den Behörden in Sicherheit gebracht worden. Auch ein Ferienlager mit rund 250 Kindern wurde geräumt. Zusätzlich verließen nach Angaben des Zivilschutzes etwa 7000 Bewohner ihre Häuser freiwillig. Das Militär sperrte den Luftraum über dem Ort sowie die Straßen und Zugverbindungen. Sie wurden vom Militär am Dienstag wieder freigegeben.
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