In Brüssel schließen sich am Donnerstag die europäischen Halbleiterregionen zusammen.Ministerpräsident Reiner Haseloff unterzeichnet dortden Gründungsvertrag.
25 Regionen sind es – Sachsen hat die Allianz ins Leben gerufen und auch Sachsen-Anhalt mit der Magdeburger Intel-Ansiedlung ist dabei.
Regierungssprecher Matthias Schuppe sagte:
„Das Ziel der Allianz ist es, dass wir die Wettbewerbsnachteile der Halbleiterindustrie in Europa gegenüber Asien und den USA zu mindern: indem wir uns zusammenschließen, indem wir auch Lieferketten, indem wir Wissenschaft, indem wir Erkenntnisse austauschen. Das Ziel ist, dass wir bis 2030 den Anteil der Halbleiterproduktion von 10 auf 20 Prozent weltweit in Europa verdoppeln.“
Künftig sollin den Regionen die Zulieferung koordiniert oder Fachkräft ausgetauschen werden.
Dazu Schuppe mit einem Beispiel:
„Die Slowakei, Bratislava, ist ein sehr großer Automobilbauer. Die brauchen sowohl Chips, aber sie bieten auch an, dass man Zulieferer, dass man Fachkräfte vielleicht stellt – und diese Möglichkeiten auszuloten und zu fördern ist - denke ich - der Grundgedanke der Allianz.“
Ziel der Allianz sei es, den europäischen Anteil an der weltweiten Chip-Herstellung bis 2030 von 10 auf 20 Prozent zu verdoppeln und damit die Abhängigkeit von den USA und Asien zu verringern.
Dafür fließen etwa für Intel in Magdeburg und TSMC in Dresden Milliardensubventionen.
Sowohl der taiwanesische Chipriese TSMC in Dresden als auch Intel in Magdeburg wollen 2027 mit der Produktion starten.