Wenn wir etwas in Petto haben, dann verraten wir nicht, was wir zum Beispiel noch für eine Idee oder eine Lösung haben, sondern heben uns die Information für später auf.
Der Ausdruck kommt aus der Kirche. Wenn früher ein Papst einen Kardinal für eine bestimmte Aufgabe ausgewählt hatte, er aber den Namen aus politischen oder taktischen Gründen noch nicht verraten wollte, dann bewahrte er das Geheimnis in seiner Brust auf – lateinisch in pectore.
Die Brust galt damals als Sitz aller Gedanken und Gefühle. Der italienische Begriff für 'in pectore' lautet 'in petto' und ist bis heute ein Synonym dafür, dass wir noch einen Trumpf in der Hinterhand haben.
Wie schnell tropft Regen? Wieviele Menschen wurden schon von Meteoriten getroffen? Der Tag ist voller kleiner Geheimnisse und radio SAW deckt sie auf.