Der Bund hat baldige Lockerungen angekündigt, aber einige Bundesländer gehen da bereits eigene Wege. Baden-Württemberg hat das schon vor zehn Tagen angekündigt, Berlin tut es, auch in Bayern werdenGeimpfteschon von heute an gleichgestellt mit negativ Gesteteten.Rheinland-Pfalz und Hessen haben ihre Verordnungen bereits entsprechend angepasst. Thüringen will das auch tun.
Dass heißt nicht, dass für die Geimpften dann jetzt schon mal die Restaurants oder Kino öffnen. Es sind kleine Schritte, z. B. dass sich vollständig Geimpfte sich nicht mehr vor einem Click&Meet-Einkauf oder Friseurbesuch testen lassen müssen. Oder, dass in Pflegeheimen die gastronomischen Angebote wieder öffnen. Oder, dass Einreisebestimmungen angepasst werden - also: wer komplett geimpft ist, muss bei der Einreise nicht in Quarantäne. Brandenburg macht das so auch schon für Pendler aus Polen.
Laut dem Eckpunktepapier für den Impfgipfel könntenGeimpfteund Genesene etwa beim Zugang zu Geschäften und Dienstleistungen wie Friseuren dieselben Ausnahmen bekommen, die für negativ Getestete gelten. Bei der Einreise aus dem Ausland könnte zudem in den meisten Fällen die Quarantäne wegfallen. Die Bundesregierung geht davon aus, dass der Bundesrat am 28. Mai über die geplante Verordnung entscheiden könnte.