Beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wird der Karlsruher Radonexposimeter (im Vordergrund) gezeigt, mit dem eine passive Radonmessung durchgeführt wird. Im Hintergrund ist ein Messgerät zur aktiven Radonmessung zu sehen.

Erhöhte Radon-Konzentration nachgewiesen

In Grundschulen, Kitas und Horten in Wernigerode

In Wernigerode ist eine erhöhte Konzentration von Radon gemessen worden.

Das gesundheitsschädigende Edelgas wurde demnach u.a. in städtischen Grundschulen, Kindergärten und Horten nachgewiesen, teilte uns heute Vormittag eine Sprecherin mit.

Das Edelgas Radon entsteht im Erdboden und gelangt von dort über Spalten und Risse in Gebäude. Es kann das Lungenkrebsrisiko erhöhen. Im November 2020 wurde nach dem Strahlenschutzgesetz Wernigerode als entsprechendes Gebiet festgelegt. Deshalb hatte die Stadt Messungen veranlasst. Während ein Wert bis 100 als unauffällig gilt, wurde in einigen Räumen ein Wert von über 300 festgestellt.

Aktuell werden die Räume regelmäßig gelüftet.

Die Stadt will nun bauliche Maßnahmen veranlassen, um das Eindringen des Edelgases Radon zu vermindern, da laut Oberbürgermeister Kascha die Gesundheit der Kinder und Mitarbeiter an erster Stelle stehe.

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