Die Energiepreisbremsen für Gas, Strom und Fernwärme treten heute in Kraft.
Das heißt, rückwirkend zu Januar zahlen Verbraucher weniger als bisher, ohne das beantragen zu müssen – die Versorger sollen den Beschluss umsetzen, haben damit teilweise aber Probleme.
AlleKunden profitieren von den Preisbremsen – allerdings nicht gleich mit dem heutigen Tag. Weil das Umprogrammieren der Abrechnungssysteme länger dauert, als sich das die Bundesregierung vielleicht vorgestellt hat, so die Versorger. Den Stadtwerken Eisleben ist das innerhalb der Frist gelungen - die Stadtwerke Halle wollen es bis Ende März schaffen, alle Kunden über die jeweiligen Entlastungen zu informieren. Die Stadtwerke Aschersleben versuchen es bis Mitte März… weisen aber darauf hin, dass die Preisbremsen unter Vorbehalt berechnet werden und es durchaus passieren kann, dass Kunden später nachzahlen müssen.
So ein Abrechnungssystem ist komplex und lässt sich in der kurzen Zeit seit dem Beschluss in Berlin nicht umprogrammieren, heißt es z.B. von den Stadtwerken Dessau. Sie senken deshalb ihre Preise erst mal pauschal und noch Anfang März sollen alle Kunden individuell über ihre neuen Abschläge informiert werden. Die Stadtwerke Magdeburg ziehen teilweise erst mal gar keine Abschläge ein oder stellen die reduzierten Zahlungen ab April in Aussicht. Die in Schönebeck warten auch auf die neue Software – haben in der Zwischenzeit aber das gute alte Excel für die Berechnungen bemüht und sind optimistisch, dass alle Kunden heute ihre Infos im Briefkasten haben.