Ende von 2G in Sachsen-Anhalt?

2G im Einzelhandel wird zum Auslaufmodell

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze fordert ein Ende der 2G-Regelung im Einzelhandel. «Ich empfehle das Tragen einer FFP2-Maske in allen Bereichen des Einzelhandels als maximales Mittel», sagte der CDU-Politiker der «Mitteldeutschen Zeitung» (Mittwochausgabe). Das würde bedeuten, dass auch Kunden ohne Impfung, ohne Genesenennachweis oder Testung wieder die Geschäfte betreten dürfen.

Er wolle einheitliche Regeln für den gesamten Handel erreichen, sagte Schulze auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur. Derzeit dürfe man einen Baumarkt mit Maske betreten, ein Bekleidungsgeschäft aber nur mit 2G-Nachweis. «Was ist nun der Unterschied zwischen einem Baumarkt und einem Bekleidungsgeschäft?», so Schulze.

«Es ist unseren Bürgerinnen und Bürgern nicht mehr zu erklären, warum im Handel noch unterschiedliche Regelungen angewendet werden», sagte der Minister der «Mitteldeutschen Zeitung». Seinen Vorschlag habe er in eine regierungsinterne Arbeitsgruppe eingebracht, die bis zum nächsten Dienstag Empfehlungen für das Kabinett erarbeiten soll.

Andere Bundesländer haben die 2G-Regel für den Einzelhandel bereits gekippt -abMittwoch, 09.02.22 haben etwa die Menschen inBrandenburgohne Geimpften- und Genesenennachweis Zugang zu Geschäften. In ThüringenundSachsen gilt wieder 3G. In Niedersachsen hatte das Oberverwaltungsgericht die 2G-Regelung bereits im Dezember kassiert.

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