Elon Musk

Elon Musk verkauft Tesla-Aktien im Wert von 1,1 Milliarden Dollar

Musk hält immer noch mehr als 170 Millionen Tesla-Aktien

Nach seiner aufsehenerregenden Twitter-Abstimmung vom Wochenende hat Tesla-Chef Elon Musk erstmals seit Jahren wieder Aktien seines Unternehmens zu Geld gemacht.

Am Montag verkaufte er mehr als 930 000 Papiere von Tesla und nahm damit rund 1,1 Milliarden Dollar (1,0Mrd Euro) ein. Das ging am Mittwochabend (Ortszeit) aus einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervor. Musk hält immer noch mehr als 170 Millionen Tesla-Aktien.

Es ist laut dem Finanzdienst Bloomberg das erste Mal seit 2016, dass der Multimilliardär sich von Aktien des Elektroautobauers trennt. Musk verkauft, um mit den Einnahmen Steuern zu zahlen. Da er bei Tesla in Aktien-Optionen entlohnt wird, kann er - zumindest wenn er diese zieht - Barmittel gebrauchen, um fällige Einkommensteuern zu begleichen. Parallel zum Aktienverkauf übte Musk nun 2,15 Millionen Optionen von 2012 im Wert von rund 2,5 Milliarden Dollar aus.

Tesla hat in den vergangenen Jahren eine massive Börsenrally erlebt, die Musk laut Milliardärs-Charts wie der "Forbes"-Liste oder "Bloomberg Billionaires" - zumindest auf dem Papier - mit einem geschätzten Vermögen von fast 300 Milliarden Dollar zum reichsten Menschen der Welt gemacht hat. Musk hatte am Wochenende bei Twitter Nutzer abstimmen lassen, ob er zehn Prozent seiner Tesla-Aktien verkaufen solle. 58 Prozent der 3,5 Millionen Stimmen waren dafür.

Wenn Musk sich wie versprochen ans Ergebnis des Twitter-Votums hält, dürfte sein jetziger Verkauf von weniger als einem Prozent seiner Tesla-Anteile nur der Anfang gewesen sein. Der Tesla-Chef spielte bei der Abstimmung auf eine Debatte um Steuervermeidung von Superreichen und Pläne für Abgaben auf unrealisierte Kursgewinne an. Was Musk mit der Abstimmung letztlich bezwecken wollte und inwieweit er ohnehin vorhatte, Aktien zu verkaufen, darüber kann bislang nur spekuliert werden. Aus der SEC-Mitteilung geht hervor, dass zumindest der aktuelle Verkauf bereits über zwei Monate vor dem Votum geplant war.

In Aufmachung, Szenenbild und Dramaturgie ist das neue "TV total" eine ziemlich exakte Kopie des TV-Klassikers, den Stefan Raab 1999 erfand. Musik, Trailer, Showband, rollendes Pult und das sogenannte "Nippelboard", hinter dessen Druckknöpfen sich stets ein Jingle verbirgt: all das finden Fans 1:1 in der Neuauflage wieder. Sie orientiert sich eher an den frühen "TV total"-Jahren ohne Studiogast. Fans konnten viele klassische Zitate aus der Raab-Ära heraushören.

Künftig will sich die Sendung auch Influencern, Podcasts und anderen neuen Medien kritisch widmen. Besonders intensiv nahm Pufpaff zum Auftakt aber das zweite große Revival dieses Monats ins Visier: Gleich mehrfach zog er "Wetten, dass..?" durch den Kakao und legte mit einem Quieken von Michele Hunziker über einen anzüglichen Witz von Thomas Gottschalk das Fundament für neue Scherz-Töne auf Knopfdruck. Stefan Raab ist als Produzent hinter den Kulissen aktiv.

Auffällig ist aber auch, dass der Humor aggressiver zu werden scheint im Vergleich zur späten Ur-Show. So kommentierte Pufpaff das Zögern Gottschalks vor einer Europakarte mit den Worten: "Als der jung war, hatte Deutschland noch ganz andere Grenzen." Die Tonspur vom Auftritt von Florian Silbereisen bei der ARD-Sendung "Schlagerbooom" packten die "TV total"-Macher in Ausschnitte anderer Filme - unter anderem zum Schwarz-Weiß-Film einer Rede des Nazi-Politikers Joseph Goebbels.

Erst am vergangenen Montag hatte ProSieben das Comeback offiziell verkündet. Der neue Gastgeber Sebastian Pufpaff ("Pufpaffs Happy Hour") hat dieses Jahr den Grimme-Preis für Unterhaltung bekommen.

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